Donnerstag, 6. September 2007

Das sind nun die Bilder vom Fest, da gibts eigentlich nicht mehr dazu zu sage. Anfangs Gottesdienst, den Pater Christian Muffler gehalten hat, der die Arbeit in Araruna begonnen hat, die Alex nun fortführt und anschließend, wie es sich für ein Fest gehört, noch ein Essen, bei dem es ganz nach brasilianischer Art genügend für jeden gegeben hat. Das Mädchen das auf dem Bild zu sehen ist, hat es sofort durchschaut, dass man, wenn man mit mir reden will, einen Gang zurückschalten muss, bemerkenswert ist dabei, dass es Kinder viel schneller verstehen als so manch Erwachsener. Ja und besuchen muss ich sie mal, aber wann wie etc. steht noch in den Sternen.
Auf diesem Bild sieht man die Kinder, die bei den Vorbereitung und Aufräumearbeiten geholfen haben, beim pausieren vor dem Mosaik, das ebenfalls von einigen von ihnen gemacht wurde. Auf dem Mosaik sind die verschiedenen Projekte zu sehen, die durchgeführt werden (Bienenprojekt, Wasserprojekt, Ziegenprojekt und anderes).
Das ist nun der Blick vom noch unfertigen Turm des Projektgebäudes in die Weite. Derzeit alles grün, Regenzeit. Ganz anders wie ihr vielleicht meint bin ich zurzeit auch viel mit langärmeliger Kleidung unterwegs, weil es abends ab 6 Uhr, da geht hier schon die Sonne unter, dafür gehd sie schon um 5 Uhr morgens auf, richtig zapfig wird und ein echt unangenehmer Wind immer wieder Regenwolken vor sich hertreibt. Das soll sich angeblich bald ändern und innerhalb von einem Monat soll alles Steppe sein, keine Ahnung, wenns so weit ist gibts Bilder. Nochmal zurück zum Projekthaus, das ist nämlich noch nicht fertig und doch schon eingeweiht, was wiederum daran liegt, dass der Alex bald nach Deutschland fliegt, um dort seine Abschlussprüfungen zu schreiben, und bevor er eben heimfliegt, wollte er die Einweihung unbedingt noch schaffen, eben auch wenns Gebäude noch nicht so hundertprozentig steht.
Das ist das Projekthaus in Araruna, indem ich wohne. Meine Zimmertür steht auf dem Bild gerade offen. Nebenan sieht man den Wagner auf dem Motorrad sitzen. Das ist zur Zeit eine meiner Aufgaben, ihm Motorradfahren beizubringen. Ich wohne mit ihm derzeit im selben Zimmer und komme deshalb in den Genuss von so manchen Dingen, die ich ohne ihn nicht hätte (Fernseh zum Beispiel). Er ist neben meinem eigentlichen portugiesisch Lehrer, der hier später auch noch erwähnt werden soll, mein zweiter portugiesisch Lehrer und derzeit so könnte man sagen die Ersatzmami. Und doch ist der Wagner genau so frisch in Araruna, wie ich und hat eigentlich nur einen enormen Vorteil, die Sprache, die macht mir nämlich derzeit noch Sorgen.